Anwalt für Berufsunfähigkeit – Ärger mit der Versicherung

Von Berufsunfähigkeit spricht man, insofern eine Person aufgrund einer schweren Erkrankung oder eines Unfalls, langfristig oder dauerhaft, nicht mehr dem Beruf nachgehen kann, den sie erlernt hat. Ein Beispiel wäre ein Skilehrer, der bei einem Unfall ein Bein verloren hat und nicht mehr in der Lage ist, zu unterrichten. Oder ein Zahnarzt, der an Parkinson erkrankt ist und daher nicht mehr seiner Tätigkeit nachgehen kann. Die Berufsunfähigkeit stellt immer ein persönliches Drama dar. Oft sie ist auch mit einem unmittelbaren finanziellen Abstieg verbunden. Vor allem, da solche tragischen Fälle nicht vom Staat aufgegangen werden. Auch der Arbeitgeber kann nicht dauerhaft für den ausscheidenden Mitarbeiter bezahlen. Sobald das Krankengeld endet, stehen Betroffene oft vor dem Nichts und sind ab da auf Sozialisierungen angewiesen.


Erkrankungen und Unfälle lassen sich nur in den seltensten Fällen vermeiden. Zumindest gibt es eine Möglichkeit, dem finanziellen Ruin entlegen zu wirken, falls man mal aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls an der Ausübung des erlernten Berufes verhindert sein sollte. Das ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung. Hierbei handelt es sich um eine Individualversicherung und zwar eine Personenversicherung. Diese bietet sich insbesondere für Hauptverdiener an. Damit schützen sie nicht nur sich selbst vor den finanziellen Folgen eines krankheitsbedingten Ausfalls, sondern ihre gesamte Familie. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wesentlichen privatrechtlichen Absicherungen. Dennoch gibt es sehr häufig Probleme, zwischen der Versicherungsgesellschaft und den Versicherungsnehmern, sobald ein Versicherungsfall eintritt. Dann kommt man nicht drumherum, einen Anwalt für Berufsunfähigkeit zu engagieren, damit er sich der Sache annimmt. Andernfalls hat man die Prämie über Jahre umsonst gezahlt.


Die Versicherungsgesellschaft möchte natürlich, dass junge, gesunde Versicherungsnehmer einzahlen und es nie zu einem Versicherungsfall kommt. Das heißt, dass nie jemand der Versicherten tatsächlich Anspruch auf Zahlungen aus der Versicherung hat. Daher verlangt sie genaue Belege über die Erkrankung, deren Auswirkungen auf den zuletzt ausgeübten Beruf des Versicherten und über die Prognose der Krankheit oder der Verletzung. Schließlich gibt es auch bei ernsten Erkrankungen Ausschlusskriterien, bei welchen die Versicherung keine Cent zahlen muss. Zum Beispiel, wenn die versicherte Person zwar den Beruf des Detektivs erlernt hat und diesen auch versichert hat, die letzten Jahre aber als Hausmeister tätig war. Oder, wenn die versicherte Person gefährliche Hobbys verschwiegen hat und durch einen Unfall beim Bergsteigen querschnittsgelähmt ist. Aber für all diese speziellen Fragen sollte man einen Anwalt für Berufsunfähigkeit konsultieren, bzw. einen Anwalt für Versicherungsrecht, der sich idealerweise mit Berufsschutz auskennt und schon solche Fälle vertreten hat. Um einen kompetenten Anwalt für Berufsunfähigkeit zu finden, kann man das Internet befragen und sehen, wer in der Nähe ansässig ist. Noch besser ist es, wenn man Freunde oder Verwandte hat, die einen guten Rechtsanwalt für solche Fälle empfehlen können.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der Kanzlei Liske Rechtsanwältin Nadine Liske. 

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