Der Anwalt für Arbeitsrecht – eine gute Option

Probleme zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern treten ständig auf; ein Anwalt für Arbeitsrecht ist in den meisten Fällen eine gute Option, um die rechtlichen Interessen optimal durchzusetzen. Anwälte sind in der heutigen Zeit vorwiegend spezialisiert und werden daher Fachanwälte genannt. Die Spezialisierung auf ein Sachgebiet ist sicherlich sinnvoll, da so aufgrund der hohen Komplexität eine adäquate Vertretung gewährleistet ist. Grundsätzlich kann sich jede Partei bei arbeitsrechtlichen Streitigkeiten selbst vertreten – auch bei einem anhängigen Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht, und zwar für die gesamte 1. Instanz.

Kündigungen – häufig sehr schockierend für Arbeitnehmerseite

Erhält man eine arbeitgeberseitige Kündigung, ist die Schockwirkung auf Arbeitnehmerseite häufig sehr hoch. Insbesondere dann, wenn dies völlig unerwartet passiert und man sich selbst sicher ist, stets eine gute Arbeitsleistung erbracht zu haben. Häufig werden jedoch Kündigungen ausgesprochen, die mit der Arbeitsleistung gar nicht in Verbindung stehen. Betriebsbedingte Kündigungen werden häufig ausgesprochen und die betroffene Person sollte bei solchen Fällen einen Anwalt für Arbeitsrecht aufsuchen. Zunächst kann dieser schon in einem ersten Gespräch die jeweiligen rechtlichen Möglichkeiten – außergerichtlich wie gerichtlich – aufzeigen und so der betroffenen Person erste Ängste nehmen. Vorwiegend bei betriebsbedingten Gründen stehen die Chancen gut, mit einer Klage erfolgreich zu sein. Selbst wenn das Arbeitsverhältnis letztendlich nicht fortgesetzt wird, kann eine Abfindung, welche je nach Länge der Betriebszugehörigkeit und Höhe des Gehalts enorm ausfallen kann, gezahlt werden. In vielen Fällen wird auch das Gehalt seitens der Arbeitgeberseite nicht gezahlt. Aufgrund laufender Kosten wie Miete, Versicherungen etc. kann dies schnell zu einer finanziellen Notsituation führen. Der Anwalt für Arbeitsrecht kann hier schnell die Rechte der Arbeitnehmerseite durchsetzen; eventuell auch im Rahmen einer einstweiligen Verfügung. Weitere Sachgebiete beim Arbeitsrecht sind zudem noch tariflichen Eingruppierungen, Herausgabe von Arbeitspapieren sowie Zeugniserteilung oder –korrektur, um einige Beispiele zu nennen. Viele Arbeitszeugnisse werden zwar erteilt, jedoch sind die Formulierungen häufig nicht korrekt und für die Arbeitnehmerseite unvorteilhaft. Dies fällt dem Laien jedoch häufig gar nicht oder nur unzureichend auf. Nur ein Fachanwalt erkennt dies und kann eine Zeugniskorrektur einfordern.

Ein Rechtsanwalt auch für die Arbeitgeberseite

Selbstverständlich kann ein Rechtsanwalt auch die Interessen der Arbeitgeberseite vertreten. Diese werden häufig beauftragt, wenn die jeweilige Firma verklagt worden ist. In vielen Fällen lohnt sich jedoch eine Beauftragung schon im Vorfeld, sodass es erst gar nicht zu Streitigkeiten kommt. Große Firmen beschäftigen nicht selten einen Syndikusanwalt; dieser Anwalt arbeitet ausschließlich für das Unternehmen. Plant ein Unternehmen beispielsweise Massenentlassungen, sollte im Vorfeld die Sozialauswahl strengstens beachtet werden. Passieren dort Fehler, ist eine Klagewelle meist nicht vermeidbar. Ein versierter Anwalt für Arbeitsrecht kann hier schon im Vorfeld eine Überprüfung durchführen und die notwendigen Schritte einleiten.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Kerstin Stroth.

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