Historisch gesehen, hat sich die Menschheit grundlegende Arbeitsrechte stets hart erkämpft. Recht zu haben und Recht auch zu bekommen sind jedoch zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Gerade in Zeiten, wo viele Angestellte um ihre Jobs bangen müssen, werden die Füße bei Problemen oft stillgehalten. Das ist schade, denn niemand muss eine ungerechte Behandlung im Arbeitsalltag zulassen! Ein guter Fachanwalt für Arbeitsrecht hilft nicht nur in Fragen, die Abmahnung und Kündigungen betreffen, sondern hilft auch bei Konflikten, die sich aus dem Arbeitsvertrag heraus ergeben.
Widerspruch gegenüber Abmahnungen
Es ist klar, dass jeder Chef das Recht haben sollte, seine Angestellten bei Fehlverhalten zu ermahnen oder abzumahnen. Letzteres ist jedoch ein sehr drastisches Mittel, dessen Anwendung wohl überlegt sein sollte. Eine Abmahnung stellt nämlich stets die Vorstufe zu einer Kündigung dar. Doch selbst wenn die Mahnung ungerechtfertigt ausgesprochen wurde, ergeben sich trotzdem arbeitsrechtliche Konsequenzen. So werden alle Abmahnungen in der Personalakte verzeichnet. Dies kann die Karriereaussichten des Arbeitnehmers deutlich schmälern. Aus diesem Grund macht es Sinn, einem Fachanwalt für Arbeitsrecht, zum Beispiel Ammermann Knoche Boesing Rechtsanwälte Notare Steuerberater, zu konsultieren, um rechtliche Schritte zu prüfen.
Es kann zum Beispiel sein, dass der Chef aus dem Affekt heraus alle möglichen Behauptungen über das Arbeitsverhalten seines Angestellten in die Abmahnung schreibt. Ist nur eine der Behauptungen unwahr, wird das ganze Dokument ungültig.
In vielen Fällen kann aber auch eine gütige Einigung erzielt werden. Im Ernstfall stehen Arbeitsrechtler jedoch auch vor Gericht an der Seite ihres Klienten.
Hilfe bei Kündigungen
Natürlich kann eine anwaltliche Vertretung auch bei ungerechtfertigten Kündigungen angezeigt sein. Gerade wer auf seinen Job angewiesen ist, um seine Familie zu ernähren, sollte sich eine unfaire Behandlung durch die Geschäftsleitung nicht gefallen lassen. Jedoch wird durch eine Kündigungsschutzklage das Vertrauensverhältnis zwischen beiden Parteien oft nachhaltig gestört, sodass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr zumutbar ist. Warum also klagen? Der Grund hierfür ist, dass der Angestellte oftmals eine Abfindung einfordern kann. Es ist daher in jedem Fall zu empfehlen, eine Kündigung in einer anwaltlichen Erstberatung zu besprechen. Dabei sollte jedoch unbedingt schnell gehandelt werden, um gesetzliche Fristen nicht verstreichen zu lassen!
Wie erkenne ich einen guten Fachanwalt für Arbeitsrecht?
Zum einen empfiehlt es sich, auf eine entsprechende Spezialisierung der Kanzlei zu achten. So kann sichergestellt werden, dass auch tatsächlich genügend Erfahrung im Umgang mit Fällen im Arbeitsrecht vorliegen. Hilfreich können auch Referenzen sein, die vor der Beauftragung unbedingt eingefordert werden. In einem kostengünstigen Erstgespräch können sich Anwalt und Klient gegenseitig beschnuppern und Erfolgsaussichten einer Klage eruieren. Dabei sollte man als Kunde auf sein Bauchgefühl und nur mit Fachanwälten zusammenarbeiten, die stets höflich und vertrauensvoll das Gespräch suchen.