Anwalt für Erbrecht: Aufgaben und Pflichten

Ein Anwalt für Erbrecht kann in schwierigen Situation von substanzieller Bedeutung sein, um zum einen ein weiteres Entfachen eines Familienstreits zu verhindern. Zum anderen hilft ein Anwalt dabei den gesetzlich zustehenden Pflichtanteil gerichtlich zu erstreiten, sofern dieser unrechtmäßig verteilt ist. Je nach Region kann die rechtliche Lage äußerst kompliziert sein, sodass Laien häufig nicht in der Lage sind anhand geltender Gesetze zu urteilen, inwieweit eine Rechtsverletzung bei der Erbschaft vorliegt.

Wie erfolgt die Zuteilung der Erbschaft?

Wie bereits erwähnt ist die gesetzliche Lage unter Umständen äußerst komplex, weshalb es nicht möglich ist allgemeine Pauschalaussagen zu treffen. Es lediglich mögliche einige Punkte zur Orientierung zu geben, doch im Zweifelsfall kann ausschließlich ein Anwalt rechtliche bindende Aussagen treffen.

Grundsätzlich bestimmt der Erblasser über die Zuteilung seines Vermögens mithilfe der Erstellung eines Testaments. Bereits hier kann der Anwalt zu Lebzeiten des Erblasser dabei helfen ein rechtskonformes Testament zu erstellen. Damit werden eventuell Streitigkeiten innerhalb der Familie verhindert oder zumindest die Konflikte gering gehalten. Der Erblasser ist grundsätzlich in der Pflicht sich an gesetzlicher Regularien zu halten, sodass es ohne Weiters nicht möglich ist ausschließlich einer Person das Vermögen zu vermachten.

Sollte es Formulierungen dieser Art im Testament geben, so können diese Unverhältnismäßigkeiten gerichtlich angefochten worden und das Testament wird, je nach gesetzlicher Lage, als nicht valide eingestuft, bzw. als nicht rechtsgültig. In solchen Fällen gibt es gesetzliche Bestimmungen, die eine alternative Aufteilung regeln.

Hat der Verstorbene kein Testament zu Lebzeiten verfasst, so greifen in solchen Fällen Gesetze vonseiten des Staates, die den Verlauf der Erbschaft regulieren. Doch hier ist ein Anwalt für Erbrecht gegebenenfalls besonders wichtig, weil dieser nicht nur bei unrechtmäßiger Verteilung hilfreich ist. Denn in einigen Fällen kann die Erbschaft ein finanzielles Fiasko bedeuten. Neben dem Vermögen, welches vererbt werden kann, können auch Schulden von Gläubigern auf den Erben übergehen. In kritischen Fällen hilft ein Anwalt für Erbrecht zu ergründen, inwieweit die Ablehnung der Erbschaft die bessere Alternative ist.

Der Anwalt als Nachlassverwalter

Des Weiteren kann ein Anwalt als Nachlassverwalter agieren, um beispielsweise bei Schulden, die über den Tod hinaus fortbestehen, die Verwaltung zu übernehmen. In solchen Fällen ist rechtliche Hilfe empfehlenswert, um die Kommunikation zwischen Gläubigern und Hinterbliebenen zu organisieren. Der Anwalt kümmert sich um die bürokratischen Angelegenheiten hinsichtlich der Schulden und leitet Schrittet ein, damit Hinterbliebenen nicht mit ihrem Privatvermögen haften müssen.

Fazit

Ein Anwalt für Erbrecht wie beispielsweise Uwe Woltmann Rechtsanwalt und Notar trägt ein hohes Maß an Verantwortung und ist ein wichtiger Ansprechpartner, insbesondere bei Unklarheiten hinsichtlich der erblichen Aufteilung. Zudem trägt der Anwalt dafür Sorge, dass bürokratische Angelegenheiten bewältigt werden und Formulare rechtsgültig sind. Anderenfalls drohen Streitigkeiten innerhalb der Familie, was wiederum zu Gerichtsprozessen führen kann, sodass Konflikte stets von neuem aufflammen.

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