Die Aufgaben vom Rechtsanwalt für Arbeitsrecht

Das Arbeitsrecht ist ein umfangreiches Rechtsgebiet in Deutschland. Jeder der arbeitet, kommt mit dem Arbeitsrecht in Berührung. Der überwiegende Teil der arbeitenden sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat damit zu tun. Für sehr viele Arbeitnehmer ist das Arbeitsrecht von Bedeutung. Im Falle eines Konfliktes greift man auf einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht zurück.

Ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, wie z.B. BORGELT & PARTNER Rechtsanwälte mbB beschäftigt sich ausschließlich mit arbeitsrechtlichen Themen. Bei diesen geht es vor allem um den Schutz der Arbeitnehmer vor schlechten Arbeitsbedingungen und Ausbeutung. Die Regeln für den Rechtsanwalt für Arbeitsrecht sind in § 10 der Fachanwaltsordnung gehalten. Diese Kenntnisse beinhalten vor allem das Individualarbeitsrecht, das kollektive Arbeitsrecht und das Verfahrensrecht.

Der Anwalt beschäftigt sich vor allem mit individuellen arbeitsrechtlichen Problemen. Hauptsächlich handelt es sich um Rechtsbeziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Das Themenspektrum geht von der Bewerbung bis zur Kündigung. Er vertritt seinen Mandanten außergerichtlich und vor Gericht. Besonders wichtig ist zum Beispiel die Aufgabe, Dienstverträge oder Arbeitsverträge auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Dabei geht es vor allem um die Wirksamkeit der Befristung oder die Unwirksamkeit.

Ein weiterer Punkt ist die Sicherheit am Arbeitsplatz. Arbeitnehmer dürfen keinem Verletzungsrisiko unterliegen. Wird auf diese Sicherheitsaspekte nicht beachtet, besteht ein Sicherheitsrisiko.

Stellt der Arbeitgeber die Lohnzahlungen ein, prüft der Rechtsanwalt auf Arbeitsrecht die Ansprüche und klagt sie ein. Er überprüft Zusatzleistungen, Sonderleistungen und Entgeltfortzahlung. Auch Überstunden und Vergütung werden von ihm in Augenschein genommen.

Krankheit im Urlaub oder Ablehnung des Urlaubsantrages werden ebenfalls von dem Anwalt überprüft. Er sorgt dafür, dass sein Klient seinen Urlaubsanspruch wahrnehmen kann. Überdies setzt er auch Urlaubsabgeltungsansprüche durch. Kündigung, Aufhebungsvertrag und Abfindung werden vom Anwalt für Arbeitsrecht überprüft. Der Kündigungsschutz ist ein Thema für ihn. Im Falle einer Klage vertritt er den Arbeitnehmer beim Arbeitsgericht. Er handelt auch Ausbildungsverträge aus und informiert über Sperrfristen und Arbeitslosengeld.

Der Anwalt hilft, die Betriebsvereinbarungen im Betrieb und das Mitbestimmungsrecht im Unternehmen durchzusetzen. Er führt die Betriebsratswahlen an und erwirbt Unterrichtung- und Auskunftsansprüche. Er steht jedoch nicht nur auf der Seite der Arbeitnehmer, sondern kann auch vom Arbeitnehmer engagiert werden. In diesem Fall vertritt er den Arbeitgeber bei Kündigungen oder ungerechtfertigte Anschuldigungen.

Der Anwalt für Arbeitsrecht benötigt ein 9-semestriges Jurastudium. Anschließend folgt das Staatsexamen, nach dem der Studierende Halbjurist ist. Themen in der Prüfung sind Strafrecht, Zivilrecht und öffentliches Recht. Es folgen 5-7 Klausuren für den Studierenden, bevor er praktisch tätig werden kann. Danach muss ein 2-jähriges Referendariat ausüben. Danach folgt das 2. Staatsexamen, das von den staatlichen Justizämtern durchgeführt wird. Am Ende ist er ein Volljurist. Der Anwalt hat dann die Möglichkeit sich in bestimmte Rechtsgebiete zu spezialisieren und sich entsprechende Titel zu erarbeiten.

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